20.11.23

Was ist Xylit und warum ist er so wertvoll für die Zahnpflege?
Xylit, auch Birkenzucker genannt, ist ein natürlich vorkommender Zuckeralkohol, der auch im menschlichen Körper als Metabolit vorliegt – es handelt sich also nicht um ein körperfremdes Molekül. Xylitol hat einen süßen Geschmack und erscheint als weiße Kristalle. Aber hier enden auch schon die Ähnlichkeiten mit Haushaltszucker.
Xylit hungert Bakterien aus
Im Vergleich zu vielen anderen Zuckerarten kann Xylit von kariesverursachenden Bakterien wie Streptococcus mutans nicht verstoffwechselt werden. Bakterien nehmen Xylitol auf, sind jedoch nicht in der Lage, daraus Energie zu gewinnen. Wenn Bakterien über einen längeren Zeitraum Xylitol ausgesetzt werden, verhungern sie und können sich nicht mehr vermehren.
Durch weniger säureproduzierende Bakterien bleibt der Zahnschmelz besser erhalten
Wenn weniger säureproduzierende Bakterien im Mund vorhanden sind, bleibt der pH-Wert konstanter im neutralen Bereich. Auf diese Weise werden weniger Mineralien aus dem Zahnschmelz freigesetzt und es besteht ein Gleichgewicht zwischen Entfernung und Neubindung (Remineralisierung) durch den Speichel.
Warum Zahnkristalle und kein loses Xylit-Pulver?
Xylit-Zahnkristalle werden in einem patentierten Herstellungsverfahren hergestellt, das eine angenehm glatte Oberfläche ergibt. Aufgrund ihrer Größe und Stärke lösen sie sich langsam in etwa 10 Minuten auf.
Garantiert gentechnik-freie Herkunft
Xylit ist allgemein als Birkenzucker bekannt, obwohl es auch aus anderen Quellen wie Mais stammt. Manchmal werden auch Buchen als Quelle genutzt. Wir betrachten biologischen und garantiert gentechnikfreien Mais (non-GMO) und natürliche, wild angebaute Birke als gleichwertige Quellen. Deshalb bieten wir ein Bio-Sortiment an Zahnkristallen an: Bio-Zahnkristalle Xylit & Eukalyptus, Bio-Zahnkristalle Xylit & Zitrone, Bio-Zahnkristalle Xylit & Orange, Bio-Zahnkristalle Xylit & Ingwer und Xylit
Das in den Zahnkristallen enthaltene Xylit stammt ausschließlich aus finnischen Birken (ohne Gentechnik). Sie werden wild angebaut, nicht gedüngt oder mit Pestiziden besprüht und sind daher auch ohne offizielle Zertifizierung rein „Bio“.
Exkurs: Wie entstehen Karies und Zahnfleischentzündungen?
Karies ist ein durch Bakterien verursachtes Loch im Zahn. Karies wird durch Bakterien im Mund, insbesondere im Zahnbelag, verursacht. Zu den kariogenen Bakterien gehören hauptsächlich Lactobacillus und verschiedene Arten von Streptokokken, insbesondere Streptococcus mutans-Stämme. Diese Bakterien ernähren sich von Zucker und anderen kurzkettigen Kohlenhydraten und vergären diese zu Milchsäure. Die produzierte Säure senkt den pH-Wert im Mund und führt zur Erosion des Zahnschmelzes. Im niedrigen pH-Bereich lösen sich Mineralien von der Zahnoberfläche, was mit der Zeit die Struktur des Zahnschmelzes schwächt und über einen längeren Zeitraum zu Karies führen kann.
Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnfleisches, die sich auf den Kieferknochen und die Zahnwurzeln ausbreiten kann und häufig auch durch Plaque verursacht wird. Bakterien können auch innere Entzündungen durch infizierte Wurzelkanäle oder tiefe Zahnfleischtaschen verursachen2. Wenn die Entzündung mild ist und nur die Außenseite des Zahnfleisches betrifft, spricht man von einer Gingivitis.
Karies und Parodontose hängen häufig zusammen
Auch kariogene Bakterien sind maßgeblich an der Plaquebildung beteiligt, indem sie aus Zuckern sogenannte extrazelluläre Glucane bilden. Dabei handelt es sich um kleine Greifarme, mit denen sie sich am Zahnschmelz festsetzen. Sie bilden Biofilme auf den Zähnen, an denen sich dann Speisereste und andere Bakterien festsetzen.
Parodontose entsteht dort, wo kein Sauerstoff hinkommt
Je dicker der Biofilm ist, desto weniger Sauerstoff gelangt in ihn. Dies schafft ideale Bedingungen für andere Bakterienstämme, die eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Parodontitis (chronische Zahnfleischentzündung) spielen. Sie können nur ohne Sauerstoff (also ohne Sauerstoff) überleben. Deshalb bilden sie sich häufig in Zahnwurzeln oder Zahnfleischtaschen und verursachen Entzündungen.
Ganzheitliche Zahnpflege
Da Zähne keine toten Objekte sind, sondern über ihre Wurzeln und ihr Blut in direktem Kontakt mit allen Stoffwechselprozessen des Körpers stehen, kann die Zahngesundheit sowohl von innen als auch von außen beeinträchtigt werden.
Nährstoffe tragen zu einem gesunden Mundraum bei
Betrachtet man Zähne als lebenden Teil des Körpers, wird verständlich, dass sie auf eine breite und ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen angewiesen sind. Wie im gesamten Körper müssen auch im Mund Knochen, Nerven, Kollagen usw. aufgebaut und erhalten werden. Als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung bietet Bio-Zahnvital Pulver eine harmonische Mischung wertvoller Inhaltsstoffe. Die im Bio-Zahnvital-Pulver enthaltenen Kräuter, Gemüse und Früchte versorgen den Körper auf natürliche Weise mit Mineralien, Vitaminen und Bitterstoffen und unterstützen so auch die Zähne.
Natürliche Zahnpflege von außen
Darüber hinaus ist regelmäßiges Zähneputzen und Reinigen der Zahnzwischenräume für die Mundhygiene und Zahngesundheit unerlässlich. Neben Zahnpasta können auch Zahnpulver auf Basis natürlicher Substanzen aus ökologischer und ganzheitlicher Sicht wertvolle Hilfe leisten. Hier umfasst unser Sortiment aktuell fünf Varianten für die ganze Familie: Zahnpulver Weiße Zähne für besonders hartnäckige Beläge, Zahnpulver Morgensonne und Zahnpulver Abendhimmel mit ätherischen Bio-Ölen, Zahnpulver Plus mit Kurkuma und Zahnpulver Kinder mit fruchtigem Bio-Orangenöl.
Nährwerttabelle - folgende Nährwerte sind in Zahnkristalle Xylit enthalten:
Nährwerte Pro 100 g
- Energie 1005 kJ / 240 Kcal
- Fett 0 g
- davon gesättigte FS 0 g
- Kohlenhydrate 100 g
- davon Zucker 0 g
- davon Polyole 100 g
- Eiweiß 0 g
- Salz 0 g