14.07.24
Achte auf diese Inhaltstoffe in Zahnpasta
Auf welche Inhaltsstoffe in Zahnpasta und Zahnpulver sollte ich achten?
Welche Inhaltsstoffe in der Zahnpasta können schädlich sein?
Die Menge macht das Gift – das gilt auch für Zahnpasta. Da wir unsere Zähne täglich mehrmals putzen, ist es besonders wichtig, auf die enthaltenen Inhaltsstoffe zu achten. Hier sind einige Stoffe, die du vermeiden solltest:
- Aluminium
- Fluorid
- Tenside
- Titandioxid
Aluminium wird häufig in aufhellenden Zahnpasten verwendet und kann in Form von Aluminiumhydroxid oder Aluminiumoxiden vorkommen. Laut einer Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) stellt Aluminium in größeren Mengen ein Risiko für die Gesundheit dar. Es kann sich negativ auf innere Organe wie Leber und Niere auswirken und auch das Skelett sowie die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen. Da wir Aluminium auch durch Lebensmittel und Kosmetikprodukte aufnehmen, ist es wichtig, so weit wie möglich auf natürliche Produkte umzusteigen.
Fluorid in Zahnpasta wird oft als Schutz vor Karies angesehen. Allerdings gibt es alternative Maßnahmen zur Zahngesundheit, die weniger Risiken für den restlichen Körper mit sich bringen. Fluorid kann mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche, Krebs und andere Krankheiten in Verbindung gebracht werden. Daher lohnt es sich, die Verpackung genauer zu betrachten.
Tenside wie Sodiumlaurylsulfat sind in vielen Zahnpasten enthalten, da sie für die Schaumbildung verantwortlich sind. Obwohl sie helfen, Plaque zu entfernen und die Zahnpasta gleichmäßig zu verteilen, können sie die Mundschleimhäute reizen und weicher machen, wenn sie in großen Mengen über längere Zeit verwendet werden. Einige Studien deuten auch darauf hin, dass Tenside die Entstehung von Aphten begünstigen können.
Titandioxid wurde in Lebensmitteln bereits Mitte 2022 verboten, ist aber in Zahnpasta noch weit verbreitet. Es verleiht der Zahnpasta ihre weiße Farbe. Die Nebenwirkungen reichen von Magenbeschwerden bis hin zur Schädigung des Erbguts. Daher ist es ratsam, auch bei anderen Kosmetikprodukten wie Sonnenschutz auf diesen Inhaltsstoff zu achten.
Welche Inhaltsstoffe sollte eine gute Zahnpasta enthalten?
Es gibt auch Inhaltsstoffe in Zahnpasten, die positive Auswirkungen auf deinen Körper haben, ohne die Zahnhygiene zu vernachlässigen. Achte bei deiner Zahnpasta- bzw. Zahnpulerwahl auf folgende förderliche Inhaltsstoffe:
- Xylit
- Diatomeenerde
- Magnesiumcarbonat
- Xanthan
- Pfefferminz-Öl
- Salbei-Öl
Xylit ist ein natürlicher Zuckeralkohol, der in vielen Gemüse- und Obstsorten sowie in der Rinde bestimmter Holzarten vorkommt. So verwenden zum Beispiel bei unserem Zahnpulver echten Birkenzucker aus Finnland. Xylit erhöht den pH-Wert im Mund und verhindert so ein saures Milieu, was das Wachstum von kariesverursachenden Bakterien erschwert. Zudem fördert es den Speichelfluss, unterstützt die Remineralisierung der Zähne und wirkt gegen Mundgeruch. Xylit beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum und kann daher auch von Menschen mit Diabetes verwendet werden.
Diatomeenerde ist ein hochporöses Mineral, das Verunreinigungen, Verfärbungen und Plaque bindet und die Zähne gleichzeitig remineralisiert. Es ist ein optimaler Ersatz für Aluminium in aufhellenden Zahnpasten.
Magnesiumcarbonat wirkt als sanfter Putzkörper und löst Plaque effektiv. Es hat remineralisierende Eigenschaften und trägt zur Gesundheit der Zähne bei.
Xanthan ist ein natürliches Bindemittel, das die Textur der Zahnpasta verbessert und positive Auswirkungen auf die Verdauung und den Blutzuckerspiegel hat.
Pfefferminz-Öl sorgt für frischen Atem und kann auch bei Blähungen oder abdominalen Beschwerden helfen. Es hat krampflösende und entblähende Eigenschaften und fördert die Gallenproduktion.
Fazit
Obwohl Zahnpasta täglich verwendet wird, wissen viele Menschen wenig über die Inhaltsstoffe, die sie enthalten sollte oder vermeiden sollte. Auch wenn die Menge der Schadstoffe gering erscheint, summieren sie sich im Laufe der Zeit. Daher ist es sinnvoll, sowohl bei Zahnpasta/Zahnpulver als auch bei anderen Kosmetikprodukten auf natürliche Alternativen zu setzen. So kannst du sicherstellen, dass du deine Mundhygiene und gleichzeitig deine allgemeine Gesundheit optimal unterstützt.